Was gehört in den Futternapf?

Ein fröhlicher Hund namens Idefix, hatte ein großes Herz, ein glänzendes Fell und wunderschön helle braune Augen. Sein Herrchen Thomas sorgte immer dafür, dass Idefix sich geliebt und umsorgt fühlte. Idefix war ein wählerischer Esser und lies die Futterschüssel oft stundenlang stehen. Sein Herrchen machte sich Sorgen und verbrachte unzählige Stunden mit der Recherche und probierte verschiedene Arten von Hundefutter aus, um etwas zu finden, das Max gefallen würde. Bis Thomas heraus gefunden hatte, dass das Futter nicht alles beinhaltete, was Idefix benötigte. Nachdem er das Futter angepasst hatte, fraß Idefix mit Freude sein Futter.

 

Bei der genauen Zusammensetzung, der richtigen Nährstoffe für Hunde, streiten sich die Ernährungsexperten. Ich kann folgende Kombination empfehlen. Natürlich kommt da auch immer auf den Hund und die Rasse an. Im Normalfall sind es 45-55 % Protein, 35-45 % Energie, 5 % Ballaststoffe, 5 % Öle.

 

Proteinreiche Futtermittel:

  • Fleisch
  • Innereien: Herz, Leber, Lunge, Milz, Pansen, grüner Pansen
  • Knochen/Fleischknochen
  • Milchprodukte, z. B. Joghurt, Quark, Käse
  • Fisch, Fettfisch, Flussfisch
  • Eier
  • pflanzliche Proteine: Soja, Hülsenfrüchte

 

Energiereiche Futtermittel (Kohlenhydrate und tierische Fette):

  • Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Mais
  • Fett: Schweineschmalz, Rindertalg, Gänseschmalz, Fettanteil am Fleisch

 

Ballaststoffreiche Futtermittel:

  • Gemüse, roh oder gegart/blanchiert
  • verschiedene Obstsorten
  • Salat, Kräuter

 

Öle:

Je nach dem Fettgehalt des Fleisches – müssen noch tierische Fette und Fettsäuren hinzugefügt werden.

  • Pflanzenöle, Fischöle

 

Vitamine und Mineralstoffe:

Sie sind zum Teil in den Futtermitteln enthalten.

 

Manche Hunde essen sehr gerne Obst und Gemüse, aber trotzdem sollte es nie die Hauptquelle für Vitamine und Ballaststoffe sein. Da ein Hund tierische Quellen besser verwerten kann und es in seiner Natürlichkeit liegt, dass er eben auch tierisches Zutaten bekommt.

 

Fleisch liefert Phosphor und Zink, aber wenig Calcium und sonstige Mineralien. Es enthält Vitamin B1, wenig Vitamin A, kaum Vitamin E und kein Vitamin D. Es liefert die wichtigen Aminosäuren, die Bausteine des Körpers. Verschiedene Sorten haben einen unterschiedlichem Protein- und Fettgehalt, meist sehr gut verdaulich (Muskelfleisch).

  • Innereien/Organe: Herz, Leber, Niere, Magen, Pansen (grün und weiß): Sie liefern Vitamin A, einige B-Vitamine, Zink, Kupfer, Eisen und Selen. Sie sind gut verdaulich, dennoch weniger verdaulich als Muskelfleisch.
  • Fisch: Fast alle Fischsorten sind geeignet. Fettfisch liefert zudem noch Omega-3-Fettsäuren, Iod und Vitamin B12.
  • Milchprodukte: Sie sind gut verdaulich und Quellen für Calcium und Fettsäuren.
  • Eier: Sie sind gut verdaulich und liefern Vitamin A und D, Protein, Energie, essenzielle Aminosäuren und Fettsäuren.

 

Fazit

Auch beim Hund gilt: Nicht alles, was für unsere Gesundheit gut ist, ist auch etwas für unseren Hund. Unsere Essgewohnheiten dürfen wir nicht auf unseren Hund übertragen, damit tun wir ihm keinen Gefallen. Der menschliche und tierische Körper funktionieren ähnlich, aber eben nur ähnlich.

 

Ein Hund benötigt viel Protein und Energie, wenig Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Wichtig sind die Vitamine A, D, E und der Vitamin B Komplex.

 

Wichtige Mengen- und Spurenelemente für Hunde wären:

  • Calcium (Ca)
  • Phosphor (P)
  • Magnesium (Mg)
  • Natrium (Na)
  • Kalium (K)
  • Eisen (Fe)
  • Kupfer (Cu)
  • Zink (Zn)
  • Mangan (Mn)
  • Iod (J)

 

Und wichtige Aminosäuren für Hunde sind:

  • Arginin
  • Histidin
  • Isoleuzin
  • Leuzin
  • Lysin
  • Methionin, ist teils durch Cystein ersetzbar
  • Phenylalanin, ist teils durch Tyrosin ersetzbar
  • Taurin braucht der Hund nicht unbedingt, das kann er aus Methionin herstellen. Das trifft aber nicht auf alle Hunderassen zu.
  • Threonin
  • Tryptophan, auch L-Tryptophan
  • Valin

 

Schon wie bei der Katze ist es nicht einfach eine Mahlzeit für deinen Hund zusammen zustellen, die alles beinhaltet was er braucht. Wir haben da eine große Verantwortung, um das richtige Futter herauszusuchen.

 

Denke daran: Die Gesundheit ist wie das Salz, man bemerkt nur, wenn sie fehlt.

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